CITY-SPEEDDATING DEUTSCHLAND TRAVEL

CITY-SPEEDDATING | MIT KINDERN IN BERLIN

Berlin – kaum einer liebt die Stadt nicht! Eine Stadt mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten – auch für Familien. Zugegeben, so richtig erholsam ist ein Familientrip nach Berlin nicht. Ihr seid den ganzen Tag auf den Beinen, wollt so viel wie nur möglich sehen. Denn die Zeit, die ist einfach immer zu kurz in unserer schönen Hauptstadt. Es gibt so viele schöne Museen, Tierparks, Atrraktionen, die man mit Kindern besuchen kann, Berlin ist erstaunlich grün ( zumindest wenn man nicht gerade, so wie wir im November dort ist!) und hat praktisch an jedem Eck einen Kinderspielplatz. Es gibt schöne Cafes und ein schier unendliches Angebot an Restaurants aller Herren Länder. Ihr merkt schon, perfekte Ausgangslage für einen gelungenen Städtetrip als Familie.

Wie kommt man hin?

Tatsächlich hat Berlin eine super Anbindung, und ihr müsst unter den vielen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten nur die richtige für euch aussuchen. Generell empfehle ich bei Städtetrips im Inland immer die Bahn zu nutzen. Denn gerade bei Großstädten wie Berlin, gestaltet sich die Suche nach einem Parkplatz oftmals wirklich als sehr Nervenaufreibend. Wenn ihr also die Möglichkeit habt mit Zug oder Fernbus nach Berlin zu reisen, macht das! Die Bahn bietet im ICE Familienbereiche oder ein Kleinkindabteil, in welchen es sich wirklich sehr entspannt reisen lässt. Oftmals gibt es aber auch sehr günstige Flüge in die Hauptstadt!

Wo übernachtet man mit Kindern in Berlin am besten?

Für einen guten Städtetrip braucht es gerade auch als Familie guten Ausgangspunkt. Ein möglichst zentrales Hotel oder Appartment ist super, denn man möchte schließlich die ohnehin schon kostbare und knappe Zeit ja auch gut ausnutzen, und diese nicht in U- und S-Bahn verbringen. Wenn wir in Berlin sind, haben wir quasi schon eine Art zweites Zuhause, die Minilofts in Berlin-Mitte.  Die sind nicht nur zentral (gegenüber dem Naturkundemuseum, und ca. 20min Laufzeit zum Bundestag), sondern bieten außerdem auch viele Annehmlichkeiten, die man als Familie so braucht. Ihr bekommt dort die Vollausstattung, heißt: Kinderbett, Tritthocker, Windeleimer, Babybadewanne, Hochstuhl, eine kleine Auswahl an Spielzeug und bei Bedarf einen Buggy. Wir wohnen in der wirklich stylischen Extroverted Loft und das einzig kleine Manko das mir einfällt, ist gleichzeitig auch ein Highlight – die große Fensterfront und der offene Schlaf-und Wohnbereich. Da geht es dann tatsächlich mit den Kindern ins Bett, was bei einem Städtetrip aber nicht unbedingt ein Problem darstellt. Schließlich ist man meist genauso geschafft & müde wie die Kinder. Ihr versorgt euch selbst und seid dort unabhängig – das finden wir immer super!

Wie erkundet man Berlin als Familie?

Da wir mit dem Zug angereist sind und durch unsere Reiseplanung wussten, dass wir in unseren 3 Tagen in Berlin sehr viel in den unterschiedlichsten Ecken Berlins sehen möchten, entschieden wir uns für eine Berlin-Welcome-Card, die sich wirklich gelohnt hat. Wir sind bei solchen Angeboten sonst immer sehr skeptisch, aber tatsächlich war es so, dass wir durch die Welcome-Card viel gepart haben. Ihr könnt mit der Card das gesamte Berliner Stadtgebiet mit allen öffentlichen  Verkehrsmitteln befahren. Heißt, U-Bahn, S-Bahn, Tram & Bus, und wählt nur noch aus wieviele Stunden ihr die Card benötigt, bzw. wieviele Tage ihr in Berlin seid. Wir waren von Donnerstag bis Sonntag in Berlin und haben uns für eine 4-Tages Card, für 32,50 pro Person entschieden. Kinder bis 6 Jahre fahren kostenlos, und pro Berlin-Welcome-Card können max. 3 Kinder über 6 Jahre ebenfalls frei mitfahren. Zusätzlich bekommt ihr aber noch wirklich attraktive Rabatte bei Eintrittspreisen. Im Naturkundemuseum, sowie im Deutschen Technikmuseum zahlten wir statt 8€ pro Erwachsenen nur noch 5€ Enitrittspreis. Das ganze hat sich auf die Dauer des Aufenthalts wirklich summiert. Schön, fanden wir allerdings auch einfach die Gewissheit, einfach „einsteigen“ zu können, und das Ticket für die U-Bahn nicht immer wieder neu lösen zu müssen. Wir finden, die Berlin-Welcome-Card ist in jedem Fall eine gute Investition bei einem Städtetrip nach Berlin.

Eine Bootsfahrt auf der Spree ist auch eine tolle Idee und gerade im Sommer ein schönes Highlight für Kinder. Wenn ihr geschickt und gut plant, fahrt ihr vom Ostteil der Stadt in den Westteil, oder anders herum, spart euch somit eine Fahrt im Untergrund und schippert mit tollem Ausblick auf der Spree entlang. Sucht euch auch immer wieder ein hübsches Plätzchen in einem netten Cafe. Für kleinere Kinder sind Familien-oder Kindercafe wie das KiezKind, Cafe Kreuzzweg, Emma & Paul, oder das Spielzimmer sehr beliebt. Einen schönen Wasserspielplatz, und eine ruhige Ecke zum Zurückziehen vom Trubel der Stadt, gerade wenn ihr Berlin im Sommer besucht ist der Volkspark, oder der Boxhagener Platz. Wenn ihr euch für Letzteren entscheidet, besucht auch den Flohmarkt der immer Sonntags stattfindet. So haben alle Familienmitglieder etwas davon! Auch schön fanden wir den Märchenspielplatz (Sonnenallee 294) und das bespielbare Piratenschiff im Tegeler Weg. Überhaupt solltet ihr versuchen, Berlin nicht nur von der Touristen-Seite kennenzulernen. Haltet euch nicht nur an den Hotspots auf, sondern schlendert auch gemütlich durch’s Kiez. Straßencafes, Flohmärkte, kleine Shops und hübsche Kinderläden wie der Goldfisch in Berlin Mitte, warten nur darauf von euch entdeckt zu werden.

Darf es ein bisschen Kultur sein?

Die Geschichte Berlins und die jahrelange Teilung bis zum Mauerfall ist eine ganz Besondere, und das macht Berlin aus. Berlin ist voll, mit Gedenkstätten, Monumenten, historischen und geschichtlichen Bauwerken. Ihr könnt euch dem gar nicht entziehen, selbst wenn ihr wolltet. Ich möchte euch dazu ermuntern, dies in euren Städtetrip aktiv mit einzubauen. Wenn ihr ältere Kinder habt, könnt ihr diesen schon super die deutsche Geschichte näher bringen. Aber auch für kleinere Kinder kann man Geschichte anschaulich und kindgerecht greifbar machen. Im Reichstagsgebäude könnt ihr extra Führungen für Kinder buchen, die zudem noch nicht mal etwas kosten. Und selbst wenn ihr euch „nur“ die Reichstagskuppel ansehen und den tollen Ausblick der sich euch von dort oben bietet genießen wollt, bekommt ihr, und auch eure Kinder einen Audio-Guide.

Unsere Jungs waren sehr begeistert davon und natürlich mächtig stolz! Einmal über die Straße, und ihr könnt durch das Brandenburger Tor laufen und wen die Füße noch tragen, lauft doch ein Stück weit  an der ehemaligen Mauergrenze entlang. Dort findet ihr auch das Holocaust-Denkmal – selbst der Künstler findet, man sollte Kinder zwischen den Stelen spielen lassen. Auch den Spaziergang an der East-Side-Gallery entlang fanden unsere Jungs super,und entdeckten immer wieder tolle Bilder die ihnen besonders gefallen haben. Je nach Alter der Kinder, gibt es natürlich noch unzählige andere geschichtliche Anlaufpunkte, die man in Berlin gesehen haben sollte.

Und für den Gaumen?

Süße & herzhafte Schleckermäuler kommen in Berlin sicher nicht zu kurz. Das Angebot ist wirklich groß, und ihr könnt euch durch alle Länderküchen essen. Von der klassischen Berliner Currywurst zwischendurch, gibt es einige tolle Cafes & Restaurants die wir euch empfehlen können. Wenn ihr durch’s Kiez schlendert, können wir ganz besonders die Schönhausener Allee im Bezirk Prenzlauer Berg empfehlen. In der Seitenstraße gibt es das Cafe Milchbart mit leckersten Bagels, Flammkuchen, Suppen, Waffeln – das schöne, alles ist selbst gemacht und das schmeckt man auch! Im Sommer kann man im Freien sitzen und leckeres Eis aus der Manufaktur schlemmen. Auch Frühstücken könnt ihr dort sehr lecker! Auch im Kiiwii in der Güntzelstraße könnt ihr super Frühstücken, Mittag- und Abendessen, während eure Kinder im Indoorspielplatz spielen und immer mal wieder ein paar Pommes, Nudeln oder einen Löffel Milchreis stipizen. Die Speißekarte ist sehr groß und die Preise wirklich familiengerecht. Wenn ihr sowieso die bunte Schokowelt von Ritter Sport besucht, trinkt dort in jedem Fall einen unfassbar leckeren Kakao!

Und sonst noch, für und mit Kinder(n)?

 

 

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