Familienautos

Der Ford Edge Vignale im Familientest

Werbung | Da steht er, das Auto für unseren nächsten Familiencheck – diesmal der Ford Edge Vignale. Ford war bisher noch nicht auf unserer Liste, und ich war tatsächlich beeindruckt, als ich auf der Homepage des Autoherstellers sah, dass Ford gleich mehrere interessante Familienmodelle anbietet. Der Ford Edge, ist dabei das neuste Modell, und der ist wahrhaft großartig – in jeglicher Hinsicht. Natürlich bringt der Name Familienauto schon einen gewissen Anspruch an Größe mit, macht ja auch Sinn, schließlich ist Platz eines der Hauptkriterien beim Kauf eines neuen Familienautos. Im besten Fall hat man Platz für mindestens 3 Mitfahrer auf der hinteren Sitzreihe. Das schafft der Ford Edge Vignale zwar nur leicht eingeschränkt, dafür punktet er mit vielen anderen Besonderheiten.

Mit einer Länge von 4,808 Meter und einer Breite von 1,928 Meter wirkt er mächtig opulent. Die Front erinnert ein wenig an amerikanische Pickups, was ihn auf uns straight & gradinig wirken lässt. Man wollte mit diesem US-Import ein bisschen amerikanisches Flair über den Atlantik bringen – und das ist Ford in jedem Fall gelungen. Auf der Landstraße gleiten wir gemütlich dahin, und merken gar nicht wie wir das Gaspedal ausreizen. Geschwindigkeit bekommt eine ganz neue Bedeutung. Man rutscht in das  weiche, gesteppte Leder, und der 2,0 TDCi (Diesel) mit 180 PS drückt in die Sportsitze. Große Freude darüber, dass man in diesem Kolloss noch so gut vorankommt.

Wir sind gut beladen, aber der Kofferraum mit seinen 602L Volumen will und will nicht voll werden. Bedenken, dass der Platz für euren nächsten Familienausflug oder gar Sommerurlaub nicht ausreichen könnte, braucht ihr mit dem Ford Edge jedenfalls nicht mehr zu haben. Bei Bedarf wächst das Kofferraumvolumen, bei umgeklappter hinterer Sitzreihe auf über 1840 Liter an. So passt der Amerikaner auch gut auf den nächsten Baumarkt-Parkplatz. Auf der hinteren Sitzreihe reicht der Platz für zwei Kindersitze gut aus,  ein dritter klappt in keinem Fall, aber für einen schmalen dritten Beifahrer sollte es zumindest auf kurzen Strecken reichen. Wir blieben allerdings lieber bei der 4-Konstellation und die Kinder freuten sich über die Ablagemöglichkeit, bei umgeklappter Mittelarmlehne. Genug Beinfreiheit ist in jedem Fall vorhanden, sowohl auf der Rücksitzbank, als auch vorne. Die Verstellmöglichkeiten (mit Memory-Funktion) der Sitze sind riesig, und so findet jeder bequem Platz.

Ganz besonders erstaunt waren wir über  den Stauraum unter der hochklappbaren Mittelarmlehne der ersten Reihe. In dieses Fach passte mit Leichtigkeit eine große Flasche, sowie allerhand weiterer Kleinkram, denn man als Familie eben so durch die Gegend fährt. Durch die abgetönten Scheiben hinten, fühlen sich die Kids wie VIPs und ohne die Kindersitze würden durch die beheizbaren Sitze sogar die kleinen Kinderpopöchen  auf der Rücksitzbank gewärmt werden. Optimaler Schutz bietet natürlich integriertes Isofix, und für einen super Durchblick, selbst in den Himmel, sorgt das Panorama-Glasschiebedach (ca. 1300€ Aufpreis)

Das Interior im Ford Edge Vignale ist edel, hochwertig und zeitlos schlicht. Wenig Schnickschnack, dafür viel sinnvolle Technik. Der Ford Edge verfügt schon in der Basisausstattung über einen Spurhalteassistent, Rückfahrkamera, Parksensoren und Notbremsassistent.  Das Sony Navigationssystem mit Touchscreen führt ohne Umwege und ohne Hindernisse durch die Bedienung und ist mit 12 Lautsprechern inkl. Subwoofer gekoppelt. Die gesamte Bedienung im Auto ist sehr intuitiv, Knöpfe und Bedienelemente  müssen nicht mühsam gesucht werden, sondern sind durchdacht angebracht.

Zu bekommen ist der Ford Edge in vier Ausstattungslinien. In der Variante Trend kostet er in der Basisversion 41.900€, in der Titanium-Variante 46.000€, in der ST-Line 49.000€ und im von uns gefahrenen Spitzenmodell „Vignale“ 52 700. Dazu kommt, je nach Motorisierung und Ausstattung, noch ein paar „Scheine“ oben drauf. Wählen könnt ihr maximal zwischen zwei Motorisierungen, der 2,0 TDCi mit 180PS und 6-Gang-Getriebe, und der 2,0 TDCi 210 PS-Variante, mit Ford PowerShift-Automatik. Beide Motorisierungen haben Allradantrieb.

Während unserer Testwagen-Zeit teilten sich die Meinungen in zwei Lager. Irgendwas dazwischen gab es nicht. Die einen liefen staunend um den Kolloss und überlegten wohl gedanklich schon, wie sie sich diesen Traum finanzieren. Die anderen, konnten mit ihm absolut nichts anfangen. Aber das ist wohl nicht nur Typ-Sache, sondern auch dem Wohnort geschuldet. Ganz ehrlich, in der Stadt, im Parkhaus, vor dem Kindergarten um 12 Uhr, hat man mit dem Ford Edge wohl eher weniger Freude. Er ist eben kein agiler, kleiner Stadtflitzer, und gehört auch nicht mehr zu den Kompakt-SUV’s. Ford setzt eben genau da an, wo ein SUV ja nun eigentlich hingehört – raus aus der Stadt! Wie immer im Leben, muss man wissen was man will, denn eines kann er so gut wie vermutlich kein anderer: Trucker-Romantik vermitteln, was vermutlich viele Familienväter begeistern dürfte. Im Ford Edge thronten wir hoch oben über den bayrischen Highways.

Danke an dieser Stelle an Ford Deutschland, für das zur Verfügung stellen des Testwagens.

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