Einige von euch haben es bereits über unseren Instagram-Account mitbekommen, vergangene Woche waren der kleine Sohn und Ich nach Dresden gereist um an einem Pressevent von Volvo teilzunehmen. Dort wurde der neue XC60 den nationalen Pressevertretern vorgestell, bevor er am vergangenen Samstag in die Autohäuser einziehen durfte. Außerdem lauschten wir aufmerksam einem spannenden und informativen Vortrag der Volvo-Sicherheitschefin Dr. Lotta Jakobsson, die uns über Kindersicherheit im Auto aufklärte. Und natürlich möchte ich euch auch den XC60 kurz vorstellen, einfach weil er mich sehr positiv überrascht hat! Fangen wir aber mit den wirklich wichtigen Info’s an!
1970 gründete Volvo ein Unfallforschungs-Team, welches Unfalldaten sammelt, auswertet und auf dieser Grundlagen Statistiken und Analysen erstellt, die dann in der Entwicklung neuer Fahrzeuge und Sicherheitstechnologien einbezogen werden. Volvo genießt deshalb völlig zurecht den Ruf, Pionier in Sachen Fahrzeugsicherheit zu bauen. Ihr habt sicher auch schon gehört, dass Volvo sehr sichere Autos baut, oder? Die Volvo-Gründer haben aber auch eine Vision für die Zukunft: Ab dem Jahr 2020 soll niemand mehr in einem Volvo schwer verletzt oder gar getötet werden. Wow!
KINDER SIND KEINE KLEINEN ERWACHSENEN
Viele Eltern ärgern sich über den ständigen und oftmals überteuerten Kindersitzkauf. Seit einigen Jahren sind sich die Kindersitzhersteller einig, der sicherste Sitz für Kinder unter 2 Jahren ist der Reboarder! Das ist keine Geldmacherei, sondern liegt einfach an der Anatomie unserer Kinder. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, die Anatomie, Statik und Beschaffenheit, gerade von Kopf, Rücken und Halsbereich ändert sich laufend. Nach der Geburt müssen wir den empfindlichen Kopf noch halten & stützen, fast monatlich sehen wir unseren Kinder dann bei der Entwicklung von Hals- & Nackenmuskulatur zu. Die Köpfe der Kleinen sind im Verhältnis ziemlich groß und schwer sind und der Nacken, kann dieses Gewicht nicht halten, sollte es zu einem Frontalcrash kommen. Dies verdeutlichte Dr. Lotta Jakobsson mit Hilfe vieler Videos mit sogenannten Crash-Dummys, die uns alle das Entsetzen in die Augen trieben. Bei vorwärtsgerichteten Kindersitzen kam es in den allermeisten Fällen zu einem Genickbruch des Kindes! Bei Rückwärtsgerichteten Kindersitzen wird das Gewicht des Kindes in den Sitz gedrückt und nicht nach vorne geschleudert – was dem Kind das Leben rettet! Grundsätzlich wissen wir das, und trotzdem wechseln die meisten Eltern ab ca. 12 -14 Monaten von der Babyschale (die rückwärts angeschnallt wird) zu einem vorwärtsgerichteten Kindersitz! Empfehlung der Expertin und von Volvo, ist ein Wechsel ab ca. 2-3 Jahren! Als Beispiel: In Schweden fahren 77% der 2-3-Jährigen noch im Reboarder! Dann erfolgt der Wechsel zu einer Sitzerhöhung bzw. einem Gurtkissen bis mindestens zu einem Alter von 10 Jahren.
Wichtig dabei, ist die Sitzerhöhung als solche, im besten Fall mit einer Gurtführung. Die Kindersitzmodelle variieren dann nur noch hinsichtlich des Komforts. Fährt man viele lange Strecken, schafft ein Kindersitz mit Seitenteilen höhere Bequemlichkeit, hinsichtlich der Sicherheit ergibt diese aber kaum einen zusätzlichen Vorteil. Wichtig ist, dass das Kind so lange eine Sitzerhöhung verwendet bis es mit dem Rücken an der Sitzfläche der Autorückenlehne sitzen kann, und die Knie nach unten abwinkeln kann. Ist das nicht gegeben, rutschen die Kinder irgendwann von der Rückenlehne weg, und der Gurt rutscht vor den Bauch, anstatt auf dem Becken- bzw. Schulterknochen zu liegen.
RICHTIG ANGESCHNALLT
Natürlich werden alle Kinder angeschnallt – für jede noch so kurze Fahrt. Darüber müssen wir hoffentlich gar nicht reden. Und trotzdem passieren immer wieder Fehler durch Unwissenheit, bei der Benutzung des Sicherheitsgurts. Dieser sollte immer so angelegt werden, dass er nicht über den Bauch (und damit über den empfindlichen inneren Organen liegt, die im Falle eines Unfalls dann lebensgefährlich gequetscht werden), sondern über dem Beckenknochen verläuft. Der obere Teil des Sicherheitsgurtes sollte niemals unter die Arme geführt werden, sondern immer über die Schultern verlaufen. Schneidet der Gurt im Hals ein, sollte der Sicherheitsgurt verstellt werden, bzw. bei Kindern, weiterhin eine Sitzerhöhung verwendet werden!
PROBEFAHRT MIT DEM NEUEN VOLVO XC60
Anschließend warteten 50 neue XC60 auf dem Dresdener Messeparkplatz auf uns, die wir in einer 50-minütigen Testfahrt Probe fahren durften. Der neue XC60 strotzt nur so vor Ausstrahlung & Stärke und verkörpert absolute Dynamik! Dieses Auto schaut man nicht nur gerne an, sondern man möchte, wenn man erstmal darin sitzt, auch nicht mehr aussteigen. Das Interior-Design ist hochwertig und absolut gelungen! Besonders begeistert hat mich das Volvo CIty Safety Notbremssystem mit Fahrzeug-, Motorrad-, Fußgänger-, Radfahrer-, und Wildtier-Erkennung. Diese greift ein, wenn eine automatische Notbremsung nicht mehr ausreicht um einen Unfall zu verhindern. Das System unterstützt den Fahrer beim Ausweichen des Hindernisses und beim anschließenden Stabilisieren des Fahrzeugs. Ein weiteres System greift ein, sobald der Volvo XC60 die Fahrbahnmarkierung überfährt. Durch einen automatischen Lenkeingreif wird das Fahrzeug wieder die richtige Spur gesteuert. Das hab ich für euch jetzt nicht ausprobiert, aber dies und verschiedene weitere Assistens-und Sicherheitssysteme gaben mir wirklich ein gutes und sicheres Gefühl. Im Volvo wird übrigends ein hoher Anteil von warmumgeformten Borstahls verarbeitet, die aktuell härteste Sorte Stahl die im Fahrzeugkarosseriebau verwendet wird. Die Probefahrt zeigte uns allerdings nicht nur die Vorzüge des neuen Premium-SUVs von Volvo, sondern auch was Dresden und Umland so zu bieten haben.
Nach einem leckeren Abendessen und guten Gesprächen, ging es für uns auch schon in unser tolles Hotelzimmer, um für den nächsten Tag fit & ausgeschlafen zu sein. Nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns gemeinsam mit Anika (Lavendelblog), Stefan und den Kindern auf den Weg, Dresden zu besichtigen. Eine wirklich wunderschöne Stadt, die man unbedingt gesehen haben sollte!
Vielen herzlichen Dank auch noch einmal an dieser Stelle an VOLVO für dieses tolle und gut organisierte Event! Ebenso an das Hyperion Hotel Dresden, mitten in der Altstadt Dresdens, welches uns kulinarisch absolut verwöhnt hat. Die Zimmer waren großartig und wir können nur empfehlen, falls ihr mal einen Kurztrip nach Dresden (mit oder ohne Kinder) plant, steigt unbedingt dort ab! Die Lage, sowie der Service wird euch begeistern!
Ich hoffe sehr, dass euch die Infos rund um das Thema Kindersicherheit interessiert haben, und ich hoffe sehr, dass ihr sie weitergebt. Wie schön wäre es doch wenn diese vielleicht lebensrettenden Informationen möglichst viele Eltern erreichen würden. Denn mal ehrlich, unsere Kinder sind unser wertvollstes Gut! Passt auf sie auf!
Alles Liebe
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