Seitdem ich Kinder habe, nehme ich die Adventszeit bewusster wahr. Es zählt nicht nur das Weihnachtsfest, auf das man bis in der letzten Minute hinarbeitet, sich hetzt, um dann völlig abgeschlagen unter dem Weihnachtsbaum zu sitzen. Viel mehr zählt mit unseren Kindern das Drumherum. Die Adventszeit, als Zeit des Wartens, des Innehaltens, der Besinnung. Vor ein paar Jahren hätte ich genau an dieser Stelle gelacht. Heute nicht mehr, denn meine beiden Kinder haben mir gezeigt was wirklich wichtig ist. Sie haben den Weihnachtszauber wieder in unser Haus gebracht. Wir haben Traditionen unserer Kindheit wieder zum Leben erweckt, wir genießen die Adventszeit, nehmen uns bewusst Zeit füreinander und schafften auch eigene Rituale. Rituale, die für unsere Familie passen, die gut und richtig sind für unsere kleine Familie. Genau davon möchte ich euch heute erzählen …
Dieses Jahr hatten wir außerdem ein ganz besonderes Highlight – für die Vorweihnachtszeit hat uns Audi einen „little helper“ an die Seite gestellt. Die Jungs allerdings sind felsenfest davon überzeugt, dass das nicht von Audi, sondern vom Weihnachtsmann direkt kam. Der große Sohn meint, der Weihnachtsmann hat ihn uns gegeben, damit Papa nicht so motzen muss, wenn er sein Auto nach dem Weihnachtsbaumkauf wieder sauber machen muss. Ich musste herzhaft lachen und habe beschlossen, dass ich ihn in dem Glauben lasse. Vielleicht war auch genau das die Idee von Audi? 😉
EIN WEIHNACHTLICHER KURZURLAUB
Am letzten Novemberwochenende haben wir noch einen kleinen Kurzurlaub gemacht und dabei beschlossen, dass wir das nun jedes Jahr so machen möchten. Vor der Weihnachtszeit noch einen entspannten Urlaub einschieben und Zeit miteiannder verbringen. Wo es dabei hingeht, lassen wir offen, das kann mal ein Skiurlaub sein, ein Wellnessurlaub, ein Wochenende im Kinderhotel oder wie dieses Jahr ein Kurztrip ins Tropical Islands. Wichtig ist uns einfach, nur ein paar glückliche Tage miteinander zu verbringen, die uns vielleicht ein bisschen in die kommende Weihnachtszeit einstimmen.
DEN WEIHNACHTSZAUBER IN DIE WOHNUNG HOLEN
Das erste richtige Highlight ist dann am Wochenende des 1. Advents das Schmücken der Wohnung. Damit meine ich auch wirklich nur die Wohnung, denn der Weihnachtsbaum, wird bei uns traditionell erst am Abend des 23. Dezembers aufgestellt und geschmückt. Am 1. Advent hängen wir Lichterkette an die Fenster, schmücken die Fenster mit Papiersternen, binden oder gestalten einen Adventskranz und stellen Windlichter und Kerzen auf, die in die Wohnung ein stimmungsvolles Licht zaubern.
WEINACHTSPLÄTZCHEN BACKEN
Auch die ersten Weihnachtsplätzchen backen wir traditionell am 1. Adventswochenende. Meistens sind das Austechplätzchen, Schneeflöckchen, Kokosmakronen und Engelsaugen – und das auch in dieser Reihenfolge. Für Butterplätzchen brauche ich mit den Minis die meisten Nerven, deshalb zu Beginn. Die Engelsaugen machen mit der Marmeladenfüllung, die größte „Sauerei“ – deshalb am Schluss. So einfach ist das.
Nein, einfach ist es leider nicht und natürlich kennt ihr das alle selbst. Trotzdem gehört es für mich zu Weihnachten einfach dazu. Weihnachten ohne selbstgebackene Plätzchen, geht für mich einfach gar nicht und für die Kinder ist es doch einfach am schönsten, oder? Dabei singen und hören wir Weihnachtslieder. Wie das bei uns sonst so abläuft könnt ihr hier nachlesen.
EIN ADVENTSKALENDER FÜR DIE MINIMENSCHEN
Natürlich gibt es auch jedes Jahr einen Adventskalender für die Minis, um ihnen die Wartezeit auf’s Christkind etwas zu verkürzen. Wir haben einen ganz einfachen aus Stoffbeuteln, die wir an den Handlauf unserer Treppe hängen und der jede Nacht frisch von unserem kleinen Weihnachtswichtel befüllt wird. Alles andere wäre wohl ein sehr kurzes Vergnügen, denn vor allem der kleine Sohn würde alles wohl sehr schnell leeren. Als Füllung gibt es Pixi-Bücher, Kreativzubehör wie Stifte, Stempel, Stanzen, Aufkleber, den ein oder anderen „Quetschie“ und natürlich auch Schoki, Nüsse, Gummibärchen und alles was kleinen Schleckermäulchen eben sonst noch so schmeckt. Jetzt fragt ihr euch aber sicher: Wer ist der Weihnachtswichtel? Das ist so eine kleine, von uns ausgedachte, Geschichte für unsere Kinder. Die Weihnachtswichtel sind eine der vielen, vielen Helferchen des Christkindes und sie kommen am 30. November vom Nordpol bis in die Häuser gelaufen, um dann ab dem 1. Dezember die Kalender der Kinder zu befüllen. Unser Weihnachtswichtel sucht sich dann in unserem Haus einen warmen und gemütlichen Platz und wir füttern ihn mit Plätzchenbröseln und Tee. Er bleibt dann bei uns bis zum 24. Dezember, bis das letzte Beutelchen aufgemacht wurde und wird dann vom Christkind wieder nach Hause gebracht.
NIKOLAUSTAG
Bei uns werden, wie wohl in den meisten Familien, am Vorabend des 6. Dezembers die Stiefel geputzt. Wir stellen dem Nikolaus dann auch einen Teller neben die Stiefel. Darauf liegen ein paar selbstgebackene Weihnachtsplätzchen und ein Glas warme Milch mit Honig. Das möchte der große Sohn genauso und die Milch mit Honig gibt’s, so dass der Nikolaus auch gut schlafen kann, nach der anstrengenden, getanen Arbeit. Am Morgen dann, wird natürlich sofort nachgeschaut, was der Nikolaus in den Stiefel gesteckt hat. Und ich verrate euch heute: im Stiefel stecken Mandarinen, Nüsse, ein großer Schokoladen-Nikolaus und natürlich viel Süßes! Eine Kleinigkeit gibt’s auch immer als Geschenk verpackt. Dieses Jahr war das für den großen Sohn eine schöne Weihnachts-CD und ein Buch, und für den kleinen Sohn ein tolles Spiel von Selecta. Die Kinder waren so glücklich und da wird es mir wirklich immer ganz warm um’s Herz. Diese kindliche Freude, der Freudenschrei: „Mamaaaaaaaaa, Papaaaaaaa der Nikolaus war wirklich hier!“ – Der schönste Satz am 6. Dezember. Am Abend lesen wir dann bei Kerzenlicht die Geschichte vom „heiligen Nikolaus“, essen Plätzchen und machen es uns gemütlich. Im Kindergarten kommt der „echte“ Nikolaus, der aus seinem goldenen Buch vorliest und für jedes Kind eine Kleinigkeit aus dem Sack holt. Die Kinder singen für ihn und sagen Gedichte auf, die Eltern sitzen derweil gemütlich beisamen. Es ist wirklich jedes Jahr wieder zauberhaft!
GUTES TUN
Ein großer Punkt, der für uns auch erst mit Kindern an Wichtigkeit gewonnen hat. Bei diesem Punkt geht es nicht darum an große Organisationen Gelder zu spenden (was nicht heißen soll, dass ich das nicht auch wichtig und gut finde!). Vielmehr möchte ich gerade auch in der Vorweihnachtszeit bewusst darüber nachdenken, mit welchen kleinen Dingen man so viel gutes Tun kann. Glück ist Ansteckend und es gibt so viele Dinge, die man tun kann, um andere Menschen glücklich zu machen. Mir wird gerade in der Weihnachtszeit sehr oft bewusst wie gut es uns geht. Wir sitzen in einer warmen, kuschligen Wohnung, wir sind alle gesund, der Kühlschrank ist voll, wir sitzen beisamen, spielen, lesen und kuscheln und haben neben all den wunderbaren Dingen um uns herum, das wichtigste überhaupt: UNS! Wir wissen wie gut es uns geht und genau deshalb finde ich es wichtig, auch anderen Menschen ein bisschen was von unserem „Glück“ (das so schnell vorbei sein kann!) abzugeben. Das muss nichts Großes sein – der große Sohn spendet dieses Jahr eines seiner Fahrräder an den Sohn einer Flüchtlingsfamilie und ich habe mich an der Spendenaktion von BabyKindundMeer beteiligt, die ich ganz großartig finde! Es muss nicht viel sein. Es geht nicht darum wer am meisten spendet. Wenn jeder das beiträgt was er kann, können wir alle wirklich verdammt viel gutes Tun! Sei es bei nachbarschaftlicher oder ehrenamtlicher Hilfe, einer Geld- oder Sachspende oder einem unserer wertvollsten Güter: unsere Zeit.
WEIHNACHTSBAUM KAUFEN & HEILGER ABEND
Den Weihnachtsbaumkauf verbinden wir tradtionell mit einem Bummel über den Weihnachtsmarkt. Glühwein, Punsch, ein paar Bratwürste, Maronen und gebrannte Mandeln. Könnt ihr den Weihnachtsduft auch schon beim Lesen riechen? Der kleine Sohn darf ein oder zwei Runden mit dem Karusell fahren und strahlt dabei bis über beide Ohren. Ja, auch das ist für mich Weihnachten! Kinderlachen!
Anschließend fahren wir unseren Christbaum kaufen. Die ersten Jahre haben wir den Baum immer heimlich gekauft. Da wir aber ein offene Wohnküche haben, war immer am 24. Dezember unsere ganzen Wohnräume nahezu unzugänglich, weil die Kinder ja den geschmückten Weihnachtsbaum erst am Abend sehen sollten. Das ist für uns so einfach nicht umsetzbar. Deshalb dürfen die Kinder den Baum jetzt mit aussuchen und ihn auch mit schmücken. Dabei geben wir uns jedes Jahr ganz besonders viel Mühe, damit das Christkind den geschmückten Baum auch richtig schön findet. Der große Sohn ist sich ganz sicher, nur dann legt das Christkind auch alle gewünschten Geschenke darunter! Den Baum schmücken wir am Abend des 23. Dezember, die Kerzen werden aber erst zur Beschehrung angemacht. Und die beginnt nach dem Gottesdienst am Heiligen Abend! Leuchtende Augen! Kinderlachen! Weihnachtsduft! Kerzenmeer! Wir singen dann noch gemeinsam Weihnachtslieder, lesen die Weihnachtsgeschichte und ein schönes Gedicht und haben einen ruhigen und hoffentlich friedvollen Weihnachtsabend!
Dieses Jahr haben wir wie oben schon erwähnt, dem schicken Q3 die ehrenvolle Aufgabe übertragen, unseren Weihnachtsbaum nach Hause zu fahren, was dieser mit Bravour gemeistert hat. Einfach die Rücksitzbank umklappen und so wird aus dem stylischen Cityflitzer ein echter Allrounder. In diesem Jahr durfte der kleine Sohn mit mir den Christbaum kaufen gehen und er hat mich dabei super beraten (bei jedem Baum wurde laut „ooooohoohhw“ gerufen, bei einem aber am lautesten und der ist es letztlich geworden). Auf der Heimfahrt schau der Mini immer wieder zur Seite und schmunzelt, ich vermute, weil er nicht glauben kann, das da statt des großen Bruders, ein Tannenbaum neben ihm liegt.
Ich muss ja gestehen, ein bisschen Hemmungen hatte ich ja schon, den Weihnachtsbaum in einem Auto zu transportieren, das noch so neu, unverbraucht, edel und hochwertig ist. Aber Audi hat es so gewollt … Hier & Bitteschön! Wir hatten eine Menge Spaß, er war uns ein toller Begleiter, nicht nur beim Weihnachtsbaumkauf, sondern auch auf Weihnachtsmärkten, für einige Weihnachts(plätzchen)einkäufe, zu vorweihnachtlichen Familienbesuchen und die ein oder andere Spritztour, weil wir einfach ein bisschen das super Fahrgefühl genießen wollten.
Und jetzt bin ich gespannt, habt auch ihr richtige Weihnachtsrituale? Und bei was hätte euch „SantasLittleHelper“ in der Adventszeit behilflich sein können?
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an AUDI und unseren „SantasLittleHelper“, der uns die Adventszeit noch ein bisschen mehr versüßt hat!
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