Hufeklappern der Pferde, der salzige Geschmack auf den Lippen und immer etwas Wind in den Haaren. Keine Autos weit und breit, und eine Gelassenheit & porentiefe Entspannung, die sich über die ganze Insel zieht. Innerhalb von wenigen Minuten auf dich (und die gesamte Familie) überschwappt. Der gesamte Alltagsstress wird auf der Fähre über Bord geworfen, und spätestens nach den ersten Stunden auf der Insel, weiß man warum Juist auch Töwerland (Zauberland) genannt wird. Juist ist Urlaubsglück, Familienglück & Zauberbalsam für die Seele.


Anreise auf die Insel Juist:
Die Fähren verkehren ein bis maximal zwei Mal am Tag ab Norddeich / Mole, und die Überfahrt mit der Fähre dauert ca. 90 Minuten, was aber je nach Gezeitenstand und Windverhältnissen auch mal variieren kann. Es ist wirklich verrückt, wie das ganze Leben der Insulaner, der eigene Urlaub sich nach den Gezeiten des Meeres richtet – lasst euch unbedingt drauf ein – es ist so entschleunigend. Alternativ könnt ihr auch mit den Inselfliegern auf die Insel gelangen, dass geht innerhalb von 5min.
Ab dem Juister Fährhafen könnt ihr laufen, radeln oder in eine der Pferdekutschen steigen, die während der Fährzeiten am Hafen bereitstehen. Diese bringen euch denn bis vor die Tür eueres Feriendomizils. Aber auch zu Fuß sind die Wege nie wirklich weit.

Eine Ferienwohnung mit Blick auf Watt & Salzwiesen.
Wir lieben Ferienwohnungen, und solch‘ schöne wie wir sie hier auf Juist hatten ganz besonders. Unsere Ferienwohnung lag ca. 1,5km vom Hafen, direkt hinterm Deich, die Salzwiesen & die Gezeiten schon beim Frühstück im Blick. In der Residenz am Meer, in der Wohnung Seestern haben wir wunderbare Tage, tolle Sonnenaufgänge und kuschlige Stunden als Familie verbringen können. Die Größe der Wohnung ist genau richtig für eine Familie mit 2-3 Kindern, der Wohnbereich ist hell, freundlich, geschmackvoll und mit liebevollen Details eingerichtet.

Es gibt eine Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner und auch sonst ist alles vorhanden was ihr für entspannte Tage auf Juist braucht. Es gibt sogar ein richtiges Kinderzimmer, mit Doppel-Stockbett & Spielsachen sowie Bücher & Gesellschaftsspiele für Klein-/Kinder. Wir hätten also gar nicht so viel von zuhause mitbringen müssen. Zur Wohnung gehörte außerdem eine tolle Terasse, wo Little E. manchmal den ganzen Vormittag damit verbrachte zu warten, bis unter uns die nächste Pferdekutsche entlang rollte. Und glaubt mir, dass passiert quasi minütlich auf Juist – aber der kleine Mann konnte einfach nicht genug davon bekommen.


Auf Juist kommt nämlich auch, wie soll es anders sein, die Müllabfuhr per Kutsche – und ihr könnt euch sicher vorstellen was das für ein Highlight war. Aber bleiben wir doch gleich bei den Highlights, denn davon hat Juist wirklich eine ganze Menge zu bieten.
Der schönste Sandkasten weit & breit
Juist hat einen wunderschönen, weißen, sauberen & breiten Sandstrand. Da die Insel an ihrer breitesten Stelle nur 800m breit ist, seid ihr von allen Stellen wirklich schnell am Meer. Die Entscheidung ist nur: Wattenmeer oder Nordsee?
Aber weil die Insel 17km lang ist, könnt ihr tolle und lange Strandspaziergänge machen. Sandburgen bauen, Muscheln und Treibgut sammeln, und vielleicht habt ihr Glück und findet sogar Bernstein. Ab und an, besonders zwischen Oktober & April ruhen sich auch Robben auf den Sandbänken der Insel aus – wir hatten kein Glück, aber vielleicht könnt ihr ja Seehunde entdecken.



Auch der Hauptort hat jede Menge zu bieten.
Auch der Hauptort hat jede Menge zu bieten. Ihr könnt durch die Straßen & Gassen bummeln und dabei einige schöne Lädchen, leckere Restaurants und Cafes entdecken. Ganz besonders möchte ich euch die Insel-Töpferei und die Treibholz-Manufaktur ans Herz legen. Einkaufen kann man super bei Gillet & Söhne, die eine tolle Auswahl haben, und am Anreisetag auch kostenlos in die Ferienwohnung liefern. Ihr schreibt vorab eine Email, und bezahlt wird dann völlig unkompliziert am nächsten Tag im Laden. Wir haben es ausprobiert, weil unsere Fähre erst gegen 20.30 Uhr auf Juist ankam – und es hat super geklappt. Der Kühlschrank war voll unserer bestellten Sachen, und Getränkekisten muss auf Juist auch keiner schleppen – denn auch die werden in die Wohnungen geliefert. Ein Ausflug zum Hafen lohnt sich nicht nur am An-und Abreisetag. Allein das Bestaunen der Ein- oder Auslaufenden Schiffe macht Kindern Spaß, aber auch das Be-und Entladen, bzw. das Umladen auf die Kutschen. Am Hafen spielt sich sehr viel des wirklichen Lebens der Insulaner ab! Besteigt unbedingt auch den kleinen Leuchtturm „Memmertfeuer“. Dieser nämlich erfüllt einen ganz anderen Zweck als andere Leuchttürme, denn das Leuchtfeuer richtet sich nicht auf das Meer, sondern zur Inselseite. Er soll an alte Zeiten erinnern, als die Seefahrt noch auf Leuchttürme angewiesen war. Am Hafen befindet sich außerdem eine Aussichtsplattform, die ihr unbedingt besteigen solltet, um einen tollen Ausblick zu haben. Unsere Jungs wollten gar nicht mehr hinunter. Aber vorsicht, dort oben ist es ziemlich windig! Die schmale Fahrrinne, in der die Schiffe den Juister Hafen anfahren, ist von dort oben toll zu sehen!



Unbedingt ein Rad mieten…


Für Regen- und Schietwettertage:
- Besuch im Meerwasser-Erlebnisbad
- Küstenmuseum im Ortsteil Loog.
- Kino-Erlebnis: urig, klein Kino und man wird noch per Knopfdruck bedient!
- Nationalpark-Haus, um noch mehr über das Weltnaturerbe Wattenmeer zu lernen.
- Spielenachmittag
- Unbedingt trotzdem einen Strandspaziergang machen – die Nordsee ist auch bei Regenwetter wunderschön! Im Anschluss leckeren Ostfriesentee trinken!



Offenlegung: Wir wurden von der Kurverwaltung Juist zu dieser Recherchereise eingeladen! Vielen herzlichen Dank für die tollen Tage!

1 Kommentar zu “Ostfriesisches Urlaubsglück: Die Nordsee-Insel Juist.”
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