„Hi! Ich bin Lena und Mama zweier Jungs!“ Wenn ich mich irgendwo vorstellen muss, dann ist genau das mein erster Satz. Ja, ich bin Mama und ich bin unglaublich stolz darauf. Stolz auf mich, stolz auf meine Jungs, stolz auf meine Familie und das was wir täglich gemeinsam schaffen. Ja, ich bin Mama, und das steht für mich an erster Stelle. Immer! Das Wohl meiner Kinder ist mir wichtiger als mein eigenes. Es ist tatsächlich nicht mehr viel übrig von dem wie ich früher gelebt habe, oder was ich früher gerne gemacht habe. Kaffee trinke ich mittlerweile in Kindercafes, Shopping läuft über’s Internet und selbst meine Friseurin kommt zu mir nach Hause. Das ist auch gar nicht schlimm und eigentlich sogar gut so, denn ich erspare mir so viel Stress.
Trotzdem denke ich manchmal darüber nach, wer ich eigentlich noch bin. Bin ich „nur“ noch Mama? Welche sonstigen Lebensrollen habe ich noch? Denn so wie es wahrscheinlich nahzu jeder Mama geht, geht es auch mir. Meine Bedürfnisse rück(t)en sehr in den Hintergrund. Tatsächlich vergesse ich häufig mich auch mal um mich zu kümmern. Dabei ist Selbstfürsorge so ein wichtiges Thema.
Denn wenn ich eines im letzten Jahr lernen durfte, war es genau das: Selbstfürsorge. Und auch wenn dieses Wort wieder in den Vordergrund gerutscht ist, stehe ich immer noch sehr am Anfang. Da geht noch viel mehr, und ich merke wie gut es mir tut. Das ist mal ein selbstgekaufter Strauß Blumen der mich glücklich macht. Mal eine Massage, ein neuer Nagellack oder Lippenstift. Sport, wieder öfter ein Buch lesen. Es kann so viel sein. Und dann bin ich glücklich, ausgeglichen, einfach zufrieden. Und das merken natürlich auch meine Kinder. Für 2018 hab ich mir genau das vorgenommen: Nein- sagen, zu Dingen die belasten, und viel mehr Ja-Sagen zu Dingen die mir Freude machen.
Deshalb möchte ich mich an der, von Johanna ins Leben gerufen Aktion beteiligen. 1000 Fragen an mich selbst. Jede Woche 20. Ich werde es sicher nicht jede Woche schaffen, aber immer mal wieder, könnt ihr hier meine beantworteten Fragen lesen. Das hilft mir vielleicht dabei, mich wieder mehr auf mich selbst zu fokussieren. Und ihr könnt mich damit gleich etwas besser kennenlernen.
Wer bin ich noch – außer Mama? 1000 Fragen an mich | Teil 1
1.] Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan? Da muss ich passen – mir fällt gerade tatsächlich nichts ein…
2.] Mit wem verstehst du dich am besten? Tatsächlich mit meinem Mann, auch wenn das für viele eher nach dem Gegenteil aussieht. Mit ihm kann ich streiten, und 10min später wieder in seinen Armen liegen.
3.] Worauf verwendest du viel zu viel Zeit? Mit diesem Internet und allem was dazugehört. Pinterest ist zur Zeit ein großer Zeitfresser, aber es macht einfach so viel Spaß. Auch Instagram, Twitter rauben viel Zeit – die ich manchmal deutlich besser nutze könnte. Achja, und mit der Frage nach dem Warum. Ich denke viel zu viel über das Handeln anderer nach. Ich grüble und möchte gerne verstehen, warum sie so, oder anders handeln. Das kostet mich wirklich viel Zeit – und Nerven.
4.] Über welche Witze kannst du richtig laut lachen? Eigentlich über gar keine. Früher habe ich mich über die Witze meines Opas kringelig gelacht. Seit mir der aber keine mehr erzählen kann, hab ich niemanden mehr gefunden, der mich mit Witzen so richtig kriegt! Was nicht heißt, dass die anderen nicht lustig sind – ich glaub ich bin zumindest bei Witzen recht anspruchsvoll. Und mal ehrlich, so richtig lustig sind ja selten welche, oder?
5.] Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst? Nein, wobei das wirklich darauf ankommt aus welchem Grund. Ich bin da echt nah am Wasser gebaut. Ich weine sogar bei Kinderfilmen, oder aus einer schönen Situation heraus, die mich einfach zu Tränen rührt. Leider aber auch wenn ich wütend bin, oder mir die Situation über den Kopf wächst. Das verstecke ich dann ganz gerne…
6.] Woraus besteht dein Frühstück? Kaffee & Banane. Manchmal auch mal ein Müsli.
7.] Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben? Meinen Kindern, beim Verabschieden im Kindergarten.
8.] In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter? Viele sagen, dass wir uns äußerlich sehr ähnlich sehen. Und das sogar von Jahr zu Jahr mehr… Wenn ich über die Charaktereigenschaften nachdenke, dann ist das wohl das wir beide sehr gesellige Menschen sind, gefühlt immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung. Wir sind aber auch beide recht stur…
9.] Was machst du morgens als erstes? Fenster auf und frische Luft in die Lungen lassen. Achja, und mich ärgern das ich am vergangenen Abend schon wieder so spät im Bett war…
10.] Kannst du gut vorlesen? Ja ich glaube ich bin eine richtig gute Vorleserin. Das war ich schon immer. Ich liebe es meine Stimme einzusetzen und die Geschichte hinter dem Buch so „lebendig“ werden zu lassen. Aber ich bin absolut keine gute Zuhörerin. Wenn mein Mann vorliest, muss ich immer aus dem Raum, weil ich ihn sonst nur „verbessern“ würde…
11.] Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt? Ich glaube recht lange, meine Eltern haben es ziemlich gut geschafft, den Zauber aufrecht zu erhalten…
12.] Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen? Eine Finca auf Mallorca. Weil ich diese Insel in der Nebensaison, vorallem zur Mandelblüte so sehr liebe. Die Preise werden gefühlt immer teurer. Da kannste gleich kaufen. Vielleicht kann ich meinen Mann ja überzeugen, das wir unseren „Lebensabend“ dort verbringen.
13.] Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne? Ich wäre gerne vorsichtiger, überdachter, weniger spontan. So würde ich mir vielleicht den ein oder anderen Stress ersparen. Ich denke da gerade an gebuchte Flüge,
14.] Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen? Ich schaue tatsächlich wenig. Wenn dann aber am liebsten Netflix und ausgewählte Filme.
15.] Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen? Im September 2017 im größten niederländischen Freizeitpark: Efteling.
16.] Wie alt möchtest du gerne werden? Schwierige Frage. Ich würde schon sehr gerne meine Leben in vollen Zügen auskosten und auch gerne ganz alt werden. Meine Enkel & Urenkel im Arm halten, Tee trinken und von unseren vielen Abenteuern, Erlebnissen und Reisen erzählen. Aber ich möchte dann auch gerne einigermaßen gesund und selbstbestimmt sein….
17.] An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück? An fast alle. Weil sie alle auf eine ganz besondere Art & Weise wunderschön und einzigarig waren. Am liebsten mag ich das Meer, die Weite, die Wellen. Ich liebe es Sand unter meinen Füßen zu spüren. Ich liebe die Luft an der See. Tatsächlich möchte ich vom Meer eigentlich nie weg.
18.] Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an? Furchtbar. Es macht mich wahnsinnig und gleichzeitig völlig taub. Heute würde ich alles sicher noch viel schlimmer empfinden, als damals im Teenager-Alter. Einfach, weil mittlerweile eine ganze Familie daran hängt.
19.] Hättest du lieber einen anderen Namen? Nein, Ich mag meinen Namen Lena, sehr gerne. Und überhaupt habe ich nie darüber nachgedacht ob er mir gefällt oder nicht. Ändern kann ich es schließlich sowieso nicht!
20.] Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt? Der Schritt in die Selbstständigkeit. Ich hab lange gehadert ob ich diesen Weg gehe, oder vielleicht doch lieber auf sicheren Wegen gehe. Ich dachte lange, dass ich das nicht schaffen kann. Das ist zum Glück vorbei, und mittlerweile hat mich dieser Schritt, der Punkt an dem ich über mich herausgewachsen bin, viel selbstbewusster gemacht.
Vielleicht liest du auch so gerne Fragen über andere Menschen wie ich?
Vielleicht willst du damit andere Familienblogger kennenlernen? Oder dir selbst diese 1000 Fragen stellen? Schau doch mal bei Johanna von Pinkepank vorbei, dort findest du eine Liste mit Verlinkung aller Blogartikel. Und genauso freue ich mich wenn ihr die ein oder andere Frage in den Kommentaren beantwortet.
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