Wenig los hier zur Zeit, oder? Eigentlich wollte ich längst fertig sein, mit meinen Reiseberichten, aber irgendwie hat uns, sowie ganz Deutschland, der Sommer gepackt! Wir verbringen unsere Tage zur Zeit lieber im Garten, im Freibad, am See, – anstatt vor dem PC zu brutzeln. Da merke ich mal wieder, wie dankbar ich darüber bin, mir meine Arbeitszeit, selbstständig einteilen zu können.Weil ich also noch keinen Reisebericht für euch fertig habe, habe ich heute einen kleinen Monatsrückblick für euch. Wir schauen nämlich auf einen wunderbaren Juli zurück, und begrüßen heute, einen meiner Lieblingsmonate: August. Das liegt nicht nur daran, dass ich Ende dieses Monats Geburtstag habe, sondern liegt vorallem an meinen Kindheits-Erinnerungen, und der Tatsache, dass hier in Bayern der August, der echte Ferienmonat ist. Auch meine Jungs, haben 3 Wochen Kindergartenferien, und wir werden sicher im fränkischen Umland, tolle Ausflüge machen. Aber es soll ja hier & jetzt erstmal um den Juli gehen, und was so los war.
10 Tage in der zauberhaften Bretagne
Anfang Juli waren wir 10 Tage in der Bretagne. Eine Reise auf die ich mich sehr lange gefreut hatte. Nadine von Planet Hibbel hatte im Oktober 2016 ein paar traumhafte Tage in der Region, und sie hatte mich irgendwie angefixt. Ich muss nämlich zugeben, so richtig auf meiner Reise-Bucketlist stand die Bretagne eigentlich nicht. Doch als ich ihre Bilder sah, war es um mich geschehen. Auch als wir dann Anfang Juli endlich selbst im Flugzeug Richtung Bretagne saßen, bestätigte sich eigentlich nur, was ich längt geahnt hatte. Die Bretagne ist ein Traum! Und ich weiß wenn ich ehrlich bin gar nicht ob ich euch tatsächlich so vorschwärmen sollte. Vielleicht würde das einen regelrechten Run, auf die zuckersüße Region auslösen, und ich müsste diese traumhaften Orte bei unseren nächsten Reisen mit der Masse teilen? Es gibt sie, diese Orte, die das Herz ganz tief berühren. Eine solche Region war für uns die „Côte de Granit Rose“ (rosa Granitküste), ein Küstenabschnitt der nördlichen Bretagne.
(Ich erzähl euch bald mehr darüber)

Sobald ich zurück denke, macht sich ein ganz besonderes warmes Gefühl in mir breit. Ich denke zurück an unsere Wanderungen entlang der Küste, an Picknick mit Käse und Trauben, an Wind & Wetter, an herzliche Franzosen im WM-Rausch, an das kristallklares Wasser des Atlantiks, an unser gemütliches Mobilhome von Eurocamp. An viele wunderbare Familienmomente, an Kinderlachen, und dem Gefühl Angekommen zu sein. Und dazu braucht es manchmal gar nicht viel. Vielleicht tatsächlich nur ein paar völlig bizarr aufeinander gestapelte rote Felsbrocken, und das Meer in Sichtweite. Und einen Punkt in der Bucketlist konnte ich auch abhaken. Ich bin im Atlantik geschommen, sicher 30min, und der war gar nicht so kalt wie vermutet… *thihihi*
Home, sweet Home – oder so ähnlich.
Auch zuhause meinte es der Sommer gut mit uns. Der Garten grünt und blüht, und wir verbringen viel Zeit auf der Terasse. Ich in der Hängematte, die Kinder im Plantschbecken und unter dem Gartenschlauch. Der Liebste hat Geburtstag, und wir laden liebe Freunde ein. Wir essen tonnenweise Eis und lesen viel. Ich lese derzeit: Der kleine Philosoph (*) von Frédéric Lenoir. Ein tolles Buch, dass man unbedingt lesen sollte. Der große Sohn bekommt dann, wenn der kleine Sohn schon schläft, mit Taschenlampe und unter der Decke: Jim Knopf, und Lukas der Lokomotivführer (*) vorgelesen. Das liebt er, und ist ja schon fast ein Kinderbuch-Klassiker! Ja, und der kleine Sohn der liebt Bücher über Eisenbahnen, Dinosaurier, LKW’s und Landmaschinen. Achja, und dieses wundervolle Buch, in dem es um die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind geht: Ich lieb dich für immer! (*) Das habe ich in einer kleinen Buchhandlung in Dresden gekauft, in der es eigentlich ausschließlich liebevoll ausgewählte Bücher für Kinder gab. Ich hätte Stunden darin verbringen können…
(*) dieser Link ist ein Affiliate-Link. Wenn du das Produkt über diesen Link kaufst, unterstützt du meine Arbeit. Das Produkt wird für dich nicht teurer. Vielen Dank, schon jetzt dafür!
Dresden – my love.
Ja, wie kam es zu Dresden. Eigentlich bekam der Liebste zu seinem 33. Geburtstag von mir eine Reise nach Prag geschenkt. Ganz uneigennützig natürlich. (hahahaha!) Mittlerweile sind wir nämlich dazu übergegangen, uns zu unseren Geburtstagen lieber Erlebnisse & Erinnerungen zu schenken. Weder er, noch ich, legen wert auf teure Uhren, Schmuck, oder sonstigen KlimBim, der irgendwann in einer Ecke landet. Deshalb also Prag. Aber irgendwie hatten wir dann den spontanen Einfall, wir könnten auch einfach in Deutschland bleiben, und ich zeige ihm Dresden. Dresden hatte ich nämlich bei einem Presseevent von Volvo, im Juli 2017 kennen- und lieben gelernt.
Ja, so wurde aus Prag plötzlich Dresden. Die Kinder verbrachten ein schönes Wochenende in den liebevollen Händen von Oma & Opa, und wir buchten ein schönes Hotel, in der Dresdner Altstadt. Standen demütig vor der Frauenkirche, und überhaupt vor nahezu jedem Gebäude, und bekamen Gänsehaut beim Gedanken, dass diese Stadt im zweiten Weltkrieg so schlimm zerbombt wurde. Dresden ist voller Geschichte,
Und so saßen wir an den Brühlschen Terrassen, aßen köstlichstes Eis und blickten auf prächtige Gebäude. Wir redeten, über uns, schwelgten in Erinnerungen, und hielten die ganze Zeit über Händchen. Ein bisschen wie frisch verliebt. Ich kann nur empfehlen, so ein Wochenende von Zeit zu Zeit einzuschieben. Es ist schon nochmal was anderes, als mal einen Abend zu zweit! (Wobei auch das natürlich schon toll ist!) Ich bin meinen Schwiegereltern dafür wirklich unenendlich dankbar, dass sie uns das ermöglichen.
Das war unser Juli. Ein richtiger Sommermonat. Es ist glühend heiß. Heute hatte es hier wieder 38° C. Die letzte Kindergartenwoche ist angebrochen. Bald sind hier Ferien, und ich freu mich drauf. Zeit mit meinen Jungs, im Freibad liegen, schwimmen, den ein oder anderen Ausflug machen. Sommerrodeln will er, der große Sohn. Und ich nach Berlin – Berlin im Sommer soll nämlich auch schön sein. Bisher waren wir dort eigentlich immer nur in der Vorweihnachtszeit. Ein Insektenhotel wollen wir bauen, im Garten zelten, viel Fahrrad fahren. Mal sehen, was passiert. Denn genau das macht die Sommerferien doch aus, oder? Egal wie alt man ist. Einfach mal in den Tag leben, genießen und dem Sommer frönen.
Macht es euch schön, ihr Lieben!
0 Kommentare zu “Unser Juli – Oh là là! – it’s summer!”